HERZLICH WILLKOMMEN!

Vaginale Beschwerden sind äußerst unangenehm und beeinträchtigen das Wohlbefinden jeder Frau erheblich! Wir möchten Sie auf diesen Seiten über die Anzeichen und Ursachen einer gestörten Vaginalflora informieren. Die Unterscheidung zwischen Scheidenpilz und Bakterieller Vaginose ist nicht immer einfach, da manche Symptome sehr ähnlich sind.

Eine Scheidenpilzinfektion geht meist mit Juckreiz, einem bröckelig weißen Ausfluss, Rötungen sowie Schwellungen einher. Brennen und Schmerzen können ebenso die Folgen sein. Ein typisches Symptom der Bakteriellen Vaginose ist ein unangenehmer fischiger Geruch, verbunden mit vermehrtem Ausfluss. Auch hier können leichte vaginale Schmerzen sowie Brennen und Juckreiz auftreten.

Auf dieser Website erhalten Sie Tipps, was Sie gegen solche Beschwerden unternehmen können und wie Sie einem Scheidenpilz oder einer bakteriellen Scheideninfektion effektiv vorbeugen können. Mit diesen Empfehlungen möchten wir zu Ihrem „Mir geht es gut“- Gefühl beitragen! Bei Fragen zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren und auch für Ihr Feedback freuen wir uns sehr!

Herzlichst,
Ihr Exeltis-Team

Was ist eine gesunde Scheidenflora?

Die gesunde Scheide ist dicht mit nützlichen Milchsäurebakterien (Laktobakterien; sogenannte „Döderlein-Flora“) besiedelt. Als Nahrungsgrundlage dient ihnen die Substanz Glykogen, welche von Zellen der Scheide produziert wird. Die Laktobakterien wandeln Spaltprodukte des Glykogens in Milchsäure um, die wiederum in der Scheide für einen pH-Wert von 3,8 bis 4,5 sorgt. Dieser saure pH-Wert ist eine Voraussetzung dafür, dass die nützlichen Laktobazillen gut wachsen und sich vermehren können. Sie produzieren dabei noch weitere Substanzen, die gemeinsam mit dem sauren pH-Wert dafür sorgen, dass andere, krankheitserregende Bakterien sich nicht ausbreiten können.

Bakterielle Vaginose oder Scheiden­pilz­infektion?

Die Symptome einer Scheidenpilzinfektion und einer bakteriellen Vaginose können sich ähneln. Eine Unterscheidung ist deshalb für die betroffene Frau selber nicht immer einfach. Eine Scheidenpilzinfektion äußert sich meist mit Juckreiz, Brennen und Rötungen im Bereich der Scheide und dem Scheideneingang, einem bröckelig weißen Ausfluss sowie möglicherweise Schmerzen beim Geschlechtsverkehr.

Typisches Symptom einer bakteriellen Vaginose ist dagegen ein dünnflüssiger Ausfluss mit unangenehmem, fischigem Geruch. Auch hier können jedoch Brennen und Juckreiz auftreten. Wenn Sie eine Vaginalinfektion bei sich vermuten, sollten Sie Ihre Frauenärztin / Ihren Frauenarzt um Rat bitten.

Wodurch kann das normale Scheidenmilieu aus der Balance geraten?

Verschiedene Ursachen können dazu führen, dass die natürliche Scheidenflora aus der Balance gerät und sich krankheitserregende Bakterien oder Pilze leichter in der Scheide vermehren können („Dysbiose“).

  • Hormonelle Schwankungen, z. B. während der Schwangerschaft, Pubertät oder Wechseljahre
  • Erhöhung des pH-Wertes, z. B. durch langanhaltende Monatsblutungen oder zu intensive Intimhygiene
  • Geschlechtsverkehr
  • Einnahme von verschiedenen Medikamenten, z. B. Antibiotika oder Aromatasehemmer
  • Schwächung des Immunsystems, z. B. durch Krankheit oder Stress
  • Scheidentrockenheit

Was ist ein Scheidenpilz?

Ungefähr ¾ aller Frauen haben mindestens einmal in ihrem Leben mit den unangenehmen Folgen einer Scheidenpilzinfektion (Vaginalmykose) zu kämpfen. Ein gestörtes Vaginalmilieu kann das Wachstum von Hefepilzen (Candida albicans) begünstigen und zu einer Scheidenpilzinfektion führen, die sich über die Scheide auf die Schamlippen und darüber hinaus ausbreiten kann.

Wie wird ein Scheidenpilz behandelt?

Gegen Pilzinfektionen gibt es wirksame Medikamente, die auf die Haut aufgetragen und/oder in die Scheide eingeführt werden. Gut verträglich und wirksam sind z. B. Weichkapseln (Ovula) zum Einführen in die Scheide in Kombination mit einer Creme für die äußere Anwendung.

FENIZOLAN® Kombi - die zuverlässige 1-Tages-Therapie gegen Scheidenpilz

FENIZOLAN® Kombi enthält ein kleines, weiches Ovulum zum Einführen in die Scheide und eine Creme zur Behandlung der äußeren Hautareale. Der Wirkstoff Fenticonazolnitrat bekämpft Scheidenpilz schnell und zuverlässig mit einer einzigen Anwendung des Ovulums.1,2,3

Die Wirkung der komfortablen 1-Tages-Therapie von FENIZOLAN® beruht darauf, dass auch nach 3 Tagen noch hohe Wirkstoffmengen im Gewebe der Scheide vorhanden sind, durch die die Vaginalmykose effektiv bekämpft wird.³

Warum zusätzlich zum FENIZOLAN Ovulum die FENIZOLAN Creme verwenden?

Mit der FENIZOLAN® Creme können Sie bei Infektionen der Schamlippen und der angrenzenden Bereiche die betroffenen Hautareale  behandeln. Dafür tragen Sie für 5 Tage ein bis zwei Mal täglich eine kleine Menge FENIZOLAN® Creme auf infizierte Bereiche auf (z. B. Scheideneingang und Schamlippen). Eine Mykose lässt sich dadurch einfach und zuverlässig behandeln. Sollten die Symptome trotz Behandlung nach 7 Tagen nicht zurückgehen, wenden Sie sich bitte an Ihre Frauenärztin / Ihren Frauenarzt. Bei diagnostizierter Entzündung von Eichel und Vorhaut des Partners durch Hefepilze sollte bei ihm ebenfalls eine lokale Behandlung mit dafür geeigneten Präparaten erfolgen.

Warum ist FENIZOLAN® OVULUM für eine Behandlung des Intimbereichs besonders geeignet?

Der Intimbereich zählt auf körperlicher und emotionaler Ebene zu den sensibelsten Körperarealen einer Frau. Sowohl physisch als auch emotional ist hier sehr viel Feingefühl gefragt.

Das weiche Ovulum lässt sich angenehm leicht Einführen, verfügt über eine cremige Konsistenz im Inneren und löst sich rasch auf. Die Anwendung sollte vorzugsweise am Abend vor dem Schlafengehen durchgeführt werden.

1 Wiest W et al. Comparison of Single Administration with an Ovule of 600 mg Fenticonazole versus a 500 mg Clotrimazole Vaginal Pessary in the Treatment of Vaginal Candidiasis. J Int Med Res. Jul-Aug 1989;17(4):369-72. 2 Fachinformation Stand: September 2020.3 Nanavati MS et al. Fenticonazole Nitrate – A Symptomatic Approach to Vulvovaginal Infection.Int J Sci Stud 2017;5(5):278 – 280.

FENIZOLAN® Kombi 600 mg Vaginalovulum / 2% Creme
Wirkstoff: Fenticonazolnitrat Zus.: 1 Weichkapsel zur vag. Anw. enth.: Fenticonazolnitrat 600 mg. Anwend.: Vulvovaginalkandidose. Apothekenpflichtig.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist Bakterielle Vaginose?

Eine Veränderung des normalen pH-Wertes der Scheide kann das natürliche Gleichgewicht der Scheidenflora beeinträchtigen, da die wichtigen Milchsäurebakterien dann nicht mehr optimal wachsen können. Dadurch wird auch weniger Milchsäure gebildet und der pH-Wert in der Scheide erhöht sich weiter. Krankheitserregende Bakterienstämmen können sich unter diesen Bedingungen ausbreiten („Dysbiose“). Ein typisches Symptom der bakteriellen Vaginose ist der anormale weißlich-graue sowie fischig riechende Ausfluss. Auch Brennen, Juckreiz und vaginale Schmerzen können auftreten. Die bakterielle Vaginose gilt als häufigste Störung der Scheidenflora bei Frauen im reproduktiven Alter.

Wie wirkt GELIFEND®?

GELIFEND® kann den natürlichen pH-Wert schnell und nachhaltig wiederherstellen und so dabei helfen, eine gestörte Scheidenflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen.1,2,3

GELIFEND® wirkt 2-fach mit den Inhaltsstoffen Milchsäure und Glykogen:

  • Die Milchsäure stellt den natürlichen, sauren pH-Wert der Scheide schnell wieder her. Dadurch wird das Wachstum der nützlichen Milchsäurebakterien gefördert und die Regenerierung der natürlichen Scheidenflora unterstützt.¹,²,³
  • Das Glykogen dient den Milchsäurebakterien als Nahrungsgrundlage und kann somit deren Vermehrung fördern.¹,²,³

1 Gebrauchsinformation GELIFEND®, Stand: Dezember 2017.2 Andersch A et al. Bacterial vaginosis and the effect of intermittent prophylactic treatment with an acid lactate gel. Gynecol Obstet Invest. 1990;30(2):114-9.3 Holst E et al. Treatment of bacterial vaginosis in pregnancy with a lactate gel. Scand J Infect Dis. 1990;22(5):625-6.

Anwendungs­empfehlung für GELIFEND®

Durch die praktischen Einweg-Tuben ist GELIFEND® einfach und hygienisch anwendbar. Öffnen Sie die Tube durch Abdrehen der Tubenspitze und führen Sie die Tube vorsichtig in die Scheide ein; dies klappt am besten sitzend oder in Rückenlage. Drücken Sie mit Daumen und Zeigefinger auf das Gelreservoir, während Sie den Tubenhals langsam aus der Scheide ziehen. Auf diese Weise wird das Gel gleichmäßig verteilt. Bitte werfen Sie die Tube nach Gebrauch weg. Es empfiehlt sich, GELIFEND® vor dem Schlafengehen anzuwenden und eine Slipeinlage zu tragen, da das Gel etwas auslaufen kann. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Anwendung nicht funktioniert hat.

Zur Behandlung von akuten Beschwerden

  • Schnelle Linderung und Beseitigung der Symptome:
    7 Tage lang 1 Tube täglich vor dem Schlafengehen
  • Zur Unterstützung der natürlichen Vaginalflora und Vorbeugung von Beschwerden: nach der Regelblutung 2 oder 3 Tage lang eine Applikator-Tube (5 ml) vor dem Schlafengehen anwenden

Wann ist es ratsam, das natürliche Gleichgewicht zu unterstützen?

Die gesunde Vaginalflora kann durch verschiedene Einflüsse gestört werden. Dazu gehören Antibiotikatherapien, Östrogenmangel, Immunsuppression, bestimmte Medikamente oder auch eine Erhöhung des pH-Wertes durch Scheidenspülungen oder Blutungen. In all diesen Fällen kann es helfen, das natürliche Gleichgewicht der Scheidenflora zu unterstützen. Auch wenn Sie häufiger unter Symptomen der bakteriellen Vaginose leiden, kann eine vorbeugende Unterstützung sinnvoll sein. Eine bakterielle Vaginose erhöht das Risiko für weitere gynäkologische Infektionen und sollte deshalb behandelt werden. Dies gilt vor allem für Schwangere, da eine bakterielle Vaginose zu Komplikationen wie vorzeitigen Wehen, vorzeitigem Blasensprung und Frühgeburt führen kann. Wenn Sie schwanger sind und eine vaginale Infektion vermuten, sollten Sie sich an Ihre Frauenärztin / Ihren Frauenarzt wenden.

In welchen Fällen kann mir GELIFEND® helfen?

  • Zur Behandlung der Symptome der bakteriellen Vaginose
  • Zur Wiederherstellung und zum Erhalt des natürlichen, sauren pH-Wertes der Scheide
  • Unterstützt die Vermehrung von Milchsäurebakterien
  • Zur Behandlung von vermehrtem Ausfluss und Geruch
  • Bei wiederkehrenden Symptomen während der Periode oder nach dem Geschlechtsverkehr 
  • Zur vorbeugenden Anwendung bei Neigung zu bakterieller Vaginose

GELIFEND® Vaginalgel zur Behandlung der bakteriellen Vaginose
Zus.: 5 ml Vaginalgel enth.: Natriumlactat, Milchsäure, Glykogen. Anwend.: Zur Behandlung der bakteriellen Vaginose. Warnhinw.: Anw. nur bei Erwachsenen. Konsultieren Sie Ihren Arzt, wenn k. Besserung nach 3 Tagen eintritt od. wenn Sie schwanger sind und eine Scheideninfkt. vermuten. Keine Anwendung während des Eisprungs, wenn Sie schwanger werden möchten. Bitte konsultieren Sie ihren Arzt bei Anw. von Barrieremethoden z. Verhütung wie Zervixkappen, Diaphragmen od. Verhütungsschwämme mit spermienabtötenden Mitteln. Bei Beschädigung nicht mehr verwenden. Bes. Hinw.: Tube ist für den einmaligen Gebrauch bestimmt. GELIFEND für Kinder unzugängl. aufbewahren. Lagerung zw. 5 und 30 Grad. Apothekenpflichtig.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.